Vom Lieben und Hassen

Megosztás

Vom Lieben und Hassen
Random House Btb Verlag
2006
Übersetzer: Zeltner Ernő

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Die bewegende Geschichte einer verzehrenden Hassliebe zwischen einem Sohn und seiner Mutter. Vom Autor des internationalen Erfolges »Buch der Väter«. Es gibt keine innigere Verbindung als die zwischen Mutter und Sohn. So ist das auch zwischen László, dem mittlerweile 44jährigen Komiker und Fernsehjournalisten, und seiner Mutter. Und das, obwohl die exzentrische, unberechenbare Frau dem Sohn nie die verlässliche Beraterin und fürsorgliche Gefährtin sein konnte, nach der er sich so gesehnt hat. Mittlerweile ist sie so krank, dass sie Betreuung und Kontrolle braucht. Der Sohn hat ständig ein schlechtes Gewissen, sie zu vernachlässigen. Die Pflege seiner Mutter bringt ihn physisch und psychisch an seine Grenzen. Aber profitiert man nicht selbst noch aus den aufzehrendsten Beziehungen? László, der so angepasst lebt, dass er kaum noch atmen kann, der mit einer Frau verheiratet ist, die er schon lange nicht mehr liebt, kann von seiner Mutter lernen: Sie spricht radikal aus, was sie denkt, sie handelt impulsiv und kompromisslos. Während er müde den Berufskomiker gibt, ist die mittlerweile todkranke Frau eine echte Komödiantin mit Sinn für die seltsamen, absurden Seiten des Lebens. »Vom Lieben und Hassen« ist eine Tragikomödie um die Vergeblichkeit menschlichen Wollens und ein leidenschaftliches Plädoyer für die Lust am Leben – selbst in seinen furchtbarsten Augenblicken.

Miklós Vámos, geboren 1950 in Budapest, ist gelernter Jurist. Er war Dramaturg und Verlagsleiter, hat Theaterstücke und Drehbücher verfasst, seine Romane und Erzählungen sind vielfach preisgekrönt und in mehrere Sprachen übersetzt. Vámos lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Budapest. In Ungarn ist Vámos ein Star, nicht zuletzt durch seine Fernsehserie Lehetetlen (Unmöglich), die in Ungarn zu den beliebtesten TV-Ereignissen zählt. (Verlag)

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